Darleyfalls Born With Style

Pashion – oder Chantal, wie ich sie nach wie vor aufgrund ihrer Schreifreudigkeit im Welpen- und Junghundealter namens "Fuck ju Göthe", haha – ist eine Tochter von meinem Cinna und einfach eine Seele von Hund ♥ Ich habe sie mir mit voller Überzeugung bei ihren Züchtern Silvan Zumthurm und Martin Eberle in der Schweiz ausgesucht und würde mich immer wieder für sie entscheiden! Auch wenn zu Beginn nicht alles easy going mit ihr war.

Welpen- und Junghundezeit

Sie war definitiv der süsseste Welpe, den ich je kennengelernt habe. Das war sicher auch der ausschlaggebende Grund, wieso ich mich für sie entschieden habe – Schande über mein Haupt. Kurz nach dem Einzug, abseits ihrer Zuchtstättenbubble, zeigte sie jedoch ein paar Charaktereigenschaften, die ich bis dato nicht von meinen anderen Hunden gewohnt war: sie hatte quasi Panik vor Fremden, hatte Stress bei Besuchen in grösseren Menschenmengen inkl. Besuche im Baumarkt & Fressnapf und war generell extrem empfänglich in Bezug auf Bewegungsreizen. Ebenso fiel es ihr schwer, Grenzen anzuerkennen und in diesen zu verharren, wie beispielsweisein einem Laufstall. Im Nachhinein haben sich all diese Probleme mit der Zeit und entsprechendem Handling aber gegeben und wer Pashion erst im Erwachsenenalter kennengelernt hat, kann sich sicherlich nicht vorstellen, dass Fremde für sie mal eine Zumutung waren!

Alltag

Mittlerweile ist Pashion, neben Cinna, der entspannteste Begleiter im Alltag; man merkt sie so gut wie gar nicht. Egal, ob auf Spaziergängen oder zuhause. Sie ist niemals nervig, mit wenig zufrieden und ist wie ihr Vater total kuschelig.

Beim Agility

Unser Beginn im Agility war nicht besonders gut. Ich wollte es einfach zu perfekt machen; zu sehr  "schwarz und weiss" in der Ausbildung sein, was ihr definitiv schwer gefallen ist. Sie war von Anfang an sehr sensibel, aber immer bemüht alles richtig zu machen. Bei jeder kleinen Korrektur brach sie zusammen, was bedeutet, dass sie viel Überredung brauchte sich nochmals zu trauen – dies zeigte sich natürlich auch extrem in der Geschwindigkeit ihrer Ausführungen. Ich sage jetzt immer, dass mir ihre Ausbildung so gar keinen Spass gemacht hat, aber jetzt, wo sie "fertig ist" und ich ein besseres Verständnis für ihren Hundetyp habe, macht sie mir grossen Spass und ich schätze ihre Effizienz und Ehrlichkeit! Mittlerweile kann ich mir sicher sein, dass sie Fehler nur macht, wenn sie sich bei einer Aufgabe nicht ganz sicher ist oder ich ihr komplett im Weg stehe bzw. nicht genug Vertrauen entgegenbringe. Nach wie vor ist sie kein Hund, mit welchem man viele Wiederholungen der gleichen Art machen kann – man muss seine eigenen Emotionen wirklich unter Kontrolle habe, damit sie sich bei Fehlern, die ich als Hundeführer verursacht habe, nicht angesprochen fühlt. Aber mittlerweile fühlt sich Agility mit ihr so einfach an und ich habe das Gefühl, dass man mit ihr wirklich alles erreichen kann.

Beim Hüten

Pashions wahre "Passion" ist definitiv das Hüten. Sobald sie Schafe wahrnimmt, legt sich ein Schalter bei ihr um und sie ist in ihrer eigenen Welt. Sie zeigt wahnsinnig schönen Style, ist im Gegensatz zum Agility sehr überzeugt von ihrem Tun, aber dennoch feinfühlig. Hätte ich die Möglichkeit mit ihr regelmässig an Schafen zu arbeiten, würde ich dies sofort tun.